nun gut...ich will was ueber mich schreiben, aber wer bin ich eigentlich? diese frage beschaeftigt mich nun schon eine ganze weile und ich bin mittlerweile soweit, dass ich in meinem leben keinen sinn mehr sehe, es kann doch nicht alles sein jeden tag zur uni oder arbeiten zu gehen, sein geld zu scheffeln und es dann gleich wieder fuer miete und son scheiss rausschmeissen. was hab ich davon? was hab ich von meinem leben??? ist das der sinn des lebens? kann das alles sein? oder erwarte ich zuviel? und was erwarte ich eigentlich? ich weiss ja auch nicht was anders sein sollte und deswegen interessiert auch keinen was ich sage, meinen dann nur alle "was willst du eigentlich? was soll denn anders sein? und warum?" ja...warum???
mmh, wo fang ich mal an? ich bin 22 und was habe ich in meinem leben gemacht? die meiste zeit schule und arbeiten...abends nach hause und pennen....arbeiten, essen, schule, pennen! dann mal ein jahr nur essen, arbeiten und pennen und dann kam die uni. tja da war auch nich lange ohne arbeit...irgendwo muss das geld ja herkommen...und genau das ist es ja, das stört mich, man kann einfach nicht ohne arbeit und meist geht das geld fuer sachen drauf die man gar nicht unbedingt haben will, aber dann braucht.
ist es das? soll ich das bis zur rente machen? gut mittlerweile verbringe ich meine zeit auch vorm rechner, schlafe halt weniger, was solls...man braucht ja mal was anderes! trotzdem, was kann ich vom leben noch erwarten? nur weil das umfeld nich mehr will? kann ich nicht mehr wollen?

war ich da letztens unterwegs...bissl was trinken...und muss mir so von nebenan eine grundsatzdiskussion mit anhoeren...ueber das leben. also das leben sei ja nur natur und mensch, alles andere sei ja daraus resultiert! nun gut....soweit klar....aber nun, der sinn des lebens, ich lausche auf, sollte ich hier nun endlich eine antwort finden auf meine wichtigste frage??? der sinn des lebens sei alles!!!
puh...aha...naehere erklaerung fehlte leider...alles...aber wenn der sinn des lebens doch alles ist... wieso sehe ich dann keinen? ist das dann auch der sinn des lebens? weil es ja zu "alles" dazu gehoert? irgendwie bin ich verwirrter als zuvor...

doch im grunde kommts da auch gar nicht drauf an, was haette ich davon wenn ich den sinn des lebens kennen wuerde? wuerde es mir dann besser gehen? vermutlich nicht, mir ist einfach alles egal - komplett egal! also einfach so, als ob ich keine Gefuehle mehr wahrnehmen koennte, tief innen in mir sitze und mir alles angucke, abwarte, zuschaue, nichts tun kann, nichts veraendern... scheiss gefuehl eigentlich, aber man kann so schoen abschalten...alles einfach nur geschehen lassen, es hinnehmen egal wie es ist und was es ist. macht das leben einfacher, oder? zur zeit gehts mir ziemlich gut, mein leben laeuft, es haengt nur an den ueblichen dingen wie geld. gehe halt arbeiten und warte mal ab, wird schon wieder werden... ich hab nen super freund, endlich einen, der wenigstens versucht mich zu verstehen... is sicher schwer genug!

laeuft, laeuft, laufe, laufe....ich laufe, laufe davon, vor meiner vergangenheit, die mich einholt, die mir auf den fersen ist, und ich verdraenge, renne, laufe vor ihr weg und sage:
warum sollte ich gehen wenn ich auch laufen kann?
und meine:
wenn ich gehe, gehe ich ganz...
ich will nichts wissen, will nicht daran denken, woran? ich weiss es nicht, nur das ich es nicht will, dass ich es nicht kann, was? keine ahnung, ich falle, falle immer tiefer, warum? wenn ich das nur wuesste...*sfz* das leben ist grausam aber ich haenge dran
es geht bergab, runter, runter, tiefer kann es doch irgendwann gar nicht mehr gehen...bin ich denn dazu verdammt, alles kaputt zu machen? immer wieder? ich geb mir muehe, echt, aber es kommt nie so an wie ich es will! ich will das nicht! nein! ich will doch nur ein bisschen heile welt, dass einmal alles in ordnung ist, dass es einmal einfach weiter geht und nicht aufhoert... ist das denn zuviel verlangt??? will ich wieder zu viel? was will ich denn???

ich kenne mich selber nicht, und soll mich anderen erklaeren, ich gebe mein bestes, aber es ist nie gut genug...ich versuche es doch!!!
aber wahrscheinlich bin ich echt nicht beziehungsfaehig und sollte einfach die finger davon lassen...aber so einfach mach ich es mir ja nicht mal...ich versuche es ja doch immer wieder...und diesmal glaube ich auch, dass es etwas besonderes ist, es ist schon zu lange, zu fest...
aber ich habe angst, angst wie immer...angst wovor?ich versuche es rauszufinden, aber es tut weh...ich kann noch nicht drueber reden, weil es noch keine klare gestalt angenommen hat...
ich fordere geduld...aber habe ich sie selber?mit mir zumindest nicht...

es kann so nicht weiter gehen, ich weiss das! ich weiss das schon lange, aber es ist so schwer etwas zu aendern, man faellt immer wieder in den gleiche trott, kann es gar nicht aendern, es passiert einfach, es ist so schwer, ich will nicht mehr, ich kann nicht keiner kann mir helfen, keiner ...

angst...es kann anders werden, aber es ist so verdammt schwer und tut weh... beziehung zu ende, war das richtig? keine ahnung, aber jetzt gehts weiter...und wenn man denkt man ist am ende kommts noch schlimmer...pruefungen, freistellung von der arbeit, hiobsbotschaften von alten freunden, unten ist untertrieben, dass war das ende, und doch nicht richtig in sicht...ohne eine freundin auf die ich mich voll und ganz verlassen kann waer ich vielleicht nicht mehr hier, der abend war schlimm...nichts ist so hart wie das leben und alles wird gut *lol, aber es geht weiter ich arbeite wieder, ich lebe, ich versuche was zu aendern ohne immer wieder zu rennen... versuchen alles gelassener zu sehen, mit dingen zu leben die man eh nicht los wird, das was man aendern kann aendern...und weiterhin selbst bestimmen wie das leben weitergeht, es sich von nichts und niemandem vorschreiben lassen (müssen)...

...vielleicht wird ja wenigstens alles mal wieder ein wenig besser...ich mein schlimmer konnte es schon kaum noch kommen... ich will ja nicht das alles toll wird, sondern einfach nur etwas besser, etwas ertraeglicher, etwas ruhiger...

wer war ich in einem anderen leben...ein test gab mir dies hier:



irgendwie gibt mir das zu denken... mmh wobei wir wieder beim bound to think waeren *gruebel

immer wieder taucht es auf in letzter zeit, magierin, magisch, diener dunkler maechte...was sollte an mir schon so magisch sein? ich soll lernen, zu lieben und zu vertrauen, dem universum, ein urvertrauen also... habe ich das nie aufgebaut? vermutlich nicht...

alles sehr verwirrend, verliere den boden unter den fuessen...

ich hab mir mal vorgenommen, nie wieder jemanden so nah an mich ran zu lassen, dass er mich verletzen könnte, aber kann man sowas wirklich einhalten? kann man sich dagegen wehren? gehoert das nicht immer dazu? ich weiss es nicht, aber nein, es laesst sich nicht einhalten und manchmal moechte ich das auch gar nicht... ist wieder typisch, immer diese unentschlossenheit... werd mich bessern... vielleicht... irgendwann

bin nun schon eine ganze weile 23 (nur um alterstechnisch mal auf dem laufenden zu sein), und ich glaube es geht voran, ich versuche ruhiger und gelassener zu werden, habe nicht mehr dass bedürfnis vor allem davon zu laufen... habe doch wieder jemanden an mich ran gelassen und bin vermutlich verletzlicher als je zuvor, aber angst... nein, angst habe ich keine mehr! wie jedesmal denke ich, es ist anders, diesmal ist es anders... und doch, sonst dachte ich es nur, aber jetzt merke ich es, an meinem verhalten, meinen gewohnheiten... teilweise verändert, teilweise abgelegt... ich merke wie es mir besser geht, wie ich mich über mein kleines stück 'heile welt' freue... nur ein bisschen angst, ganz kleine, dass es ebenso vergänglich sein könnte wie alles zuvor, aber nein *gedanken wegscheuch* diesmal ist es anders, diesmal werd ich nichts kaputt machen, diesmal werde ich abwarten, gelassen, ruhig, voller vertrauen, einfach nur warten was passiert, die zeit geniessen...








to be continued...